SG Viertäler Oberwesel - SV Oberzissen 2:1 (1:0)
Eine äußerst bittere Auswärtspleite musste Oberzissen in Oberdiebach hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Julian Hilberath unterlag erst durch einen Treffer in der Nachspielzeit. Sie war erneut ersatzgeschwächt angetreten, sodass Hilberath selbst auf der Bank als Ersatzspieler Platz nehmen musste – und in der Nachspielzeit kam er sogar zu einem Kurzeinsatz. Oberzissen hatte keinen guten Start erwischt und war schon in der dritten Minute durch ein Tor von Marcos-Agustin Amezqueta in Rückstand geraten. Auch in den Folgeminuten tat sich der SVO schwer und hatte Glück, nicht noch weitere Gegentreffer zu kassieren. Erst ab Mitte der ersten Halbzeit fanden die Gäste langsam besser ins Spiel. Den ersten nennenswerten Abschluss verzeichnete John Schneider mit einem Schuss knapp über das Tor, das war allerdings erst in der zweiten Halbzeit (57.). Doch diese Chance erwies sich für die Gäste als Initialzündung. Wenig später sorgte jedenfalls eine Kombination der eingewechselten Baltes-Brüder für den Ausgleich, als über links Tim Thomas in den Rückraum zu seinem Bruder Luca spielte und dieser zum 1:1 einschob (70.). Bei diesem Ergebnis blieb es bis in die Nachspielzeit, die aufgrund einer längeren Verletzungspause allerdings sehr lang ausfiel. In der vierten Minute dieser Nachspielzeit lief Oberzissen nach einem Ballverlust in einen Konter, den Mauro Blotta mit einem Schuss, der über den Innenpfosten im OberzissenerGehäuse landete, zum 2:1-Siegtreffer für die SG Viertäler abschloss.
„Wir haben den Ball mit einem langen Pass unnötig hergegeben. Natürlich ist der Ausgang sehr bitter. Heute geht der Ball beim Gegner über den Pfosten rein, während er bei uns in der vergangenen Woche rausspringt. Letztendlich haben wir uns gegen einen besseren Gegner wieder gesteigert, wieder hat es aber nicht für Punkte oder einen Sieg gereicht. Mit der heutigen Leistung hätten wir in der Vorwoche wahrscheinlich gewonnen“, meinte Hilberath.
SV Oberzissen: Dünker, Heuser, Schütz, Loosen (61. Lenz), Binder (61. Tim Thomas Baltes), Schmickler (69. Luca Baltes), Schöning, Bermel, Sperber (90.+4 Hilberath), John Schneider, Groß
(Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, Nr. 253, 31.10.2022, Seite 14)
Dass der Oberwinterer Erfolg äußerst verdient war, erkannte auch Maifelds Trainer Florian Breitbach an:
„Wir haben zu keiner Zeit so richtig stattgefunden.“ Schon nach sieben Minuten waren die Oberwinterer in einer hektischen Anfangsphase in Führung gegangen. Nach einer Flanke von Marlo Bollig köpfte Thomas Enke zum frühen 1:0 für den TuS ein. Oberwinter drängte im weiteren Verlauf auf das 2:0, musste sich aber bis zur 40. Minute gedulden. Nach einem Steckpass war Emilio Ehlen zur Stelle und traf mit einem platzierten Schuss den Innenpfosten, von wo aus der Ball ins Netz sprang.
„Die erste halbe Stunde war etwas wild. Danach hatten wir dann die Spielkontrolle und die Führung im Rücken“, sagte Hirt.
In der Pause mussten die Gastgeber gleich dreimal verletzungsbedingt wechseln, doch auch das brachte spielerisch anschließend keine Veränderung. Maifeld kam nur durch Standardsituationen vor das Oberwinterer Tor. Der TuS verteidigte aber souverän. Die endgültige Entscheidung besorgte dann erneut Enke in der 78. Minute. Nach einem Pass von Ebrima Manneh rutschte Enke vor dem Gegenspieler in den Ball und bugsierte den Ball über die Linie. Maifeld warf danach alles nach vorn und kam durch den eingewechselten Pascal Horst zwar noch zum 1:3, mehr war aber nicht möglich.
„Es war einfach kein gutes Spiel von uns. Vielleicht ist auch nach 19 Punkten zuletzt etwas Selbstzufriedenheit eingekehrt“, monierte Breitbach. Hirt hingegen war zufrieden:
„Das war souverän. Die Mannschaft hat sich als Einheit präsentiert und hatte jederzeit alles im Griff gehabt.“
TuS Oberwinter: Fachinger , Meiswinkel, Wiest (61. Schooß), Koll, Manneh, Bollig, Ehlen, Reggami (72. Lefevre), Halfen, Antwerpen (82. Gemein), Enke.
(Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, Nr. 253, 31.10.2022, Seite 14)
In der Fußball-Bezirksliga Mitte blieb die Spvgg Cochem am Freitagabend gegen die Oberliga-Reserve der SG Mülheim-Kärlich bei der 0:3 (0:0)-Niederlage weitestgehend chancenlos. Unter Kunstrasen-Flutlicht lenkten die aufstrebenden Gäste das Schiff zwar erst im zweiten Durchgang gen Auswärtssieg in den Hafen, das aber hochverdient. Cochem rutschte auf den letzten Tabellenplatz ab, die jungen Mülheim-Kärlicher festigen mit dem Sieg den starken vierten Tabellenrang (26 Zähler). Nach drei Partien zum Saisonstart hatte Cochem vier Zähler auf dem Konto. Jetzt, nach zwölf Spielen, sind es immer noch vier Punkte. Neun Pleiten in Serie, gerade mal fünf Treffer gelangen in diesem Zeitraum. Nein, zu beneiden ist Cochems Übungsleiter Timo Theisen derzeit weiß Gott nicht.
„Ich habe 14 fitte und 14 verletzte Spieler, als letztes kam noch Yannik Heidger dazu. Die Jungs sind müde, weil immer die Gleichen spielen müssen. Wir pfeifen aus dem letzten Loch, mehr ist momentan nicht drin. Bei den Jungs aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft, die hier dauernd einspringen müssen, muss man sich bedanken“, gab Theisen einen tiefen Einblick ins aktuelle Personaldilemma. Zum Spiel: Weil kaum ein Defensivspezialist zur Verfügung stand, gab der offensiv denkende Max Kusbach einen der beiden Innenverteidiger bei den Gastgebern. Angesichts der schnellen Gästeangreifer nicht die schlechteste Idee. Bis zum Pausentee hielt die Deckung zumindest ergebnistechnisch. Dennoch, Gelegenheiten boten sich Mülheim-Kärlich trotzdem, man scheiterte aber (13., 16., 33.). Wenige Minuten vor dem Seitenwechsel befreite sich die Heimelf ein wenig, hatte drei Halbchancen:
„Da haben wir gesehen, dass es Räume gab, die wir bespielen wollten“, so Theisen. Vielleicht auch deshalb zog er in der zweiten Hälfte Kusbach nach vorne. Die Tore erzielten dann aber folgerichtig immer überlegener werdende Mülheim-Kärlicher. Der zur Pause gekommene A-Jugendliche Leandro Strazzeri drückte das Leder final über die Linie zum 1:0 (61.). Der junge Lauro Männchen, des Öfteren auch im Oberliga-Kader zu Hause, markierte das 2:0 (72.). Cochem steckte nicht auf, Arlind Schmitts Freistoß hatte ordentlich „Bumms“, allein es fehlte an Präzision (75.), Rachad Moussa Adamous Kopfballverlängerung tauchte GästetorwächterJonas Horn glänzend aus dem bedrohten Eck (82.). Den Schlusspunkt der Begegnung setzten dann die beiden Jungspunde Strazzeri und Sean Flies, als Flies' Flanke den Kopf von Strazzeri zum 3:0-Endstand fand (90.+2). Bei den Gästen hat seit Sommer Nenad „Neno“ Lazarevic das Sagen. Der ehemalige Regionalliga-Kicker und Ex-Karbacher erklärte nicht ohne Stolz:
„Heute waren wieder nur wenige aus dem erweiterten Kader der ersten Mannschaft dabei, dafür viele A-Jugendliche. Es ist einfach eine gute Entwicklung, die wir nehmen – so soll es auch sein. Das dritte Tor zum Beispiel war eine reine Co-Produktion der Jugend. Vor Wochen sagte ich, das ist eine Momentaufnahme, mittlerweile denke ich: Es ist mehr als das.“ Der frühere Mülheim-Kärlicher Theisen wirkte nicht niedergeschlagen, zu offensichtlich ist die Unterlegenheit seiner Mannschaft momentan in vielen Situationen. Wenngleich sein letzter Satz Interpretationsspielraum lässt:
„So lange wir hier dürfen, nehmen wir die Situation an und werden weiterkämpfen.“
(Rhein-Zeitung/Kreis-Cochem-Zell, Nr. 253, 31.10.2022, Seite 15, Sascha Wetzlar)
Stefan Roll, Trainer der Sportfreunde Höhr-Grenzhausen, hatte sich am Vorabend seines Geburtstags einen Sieg von seinen Jungs gegen die SG Vordereifel in der Fußball-Bezirksliga Mitte gewünscht. Es kam aber ganz anders. Die Gäste erwiesen sich als die bessere Mannschaft und sorgten mit ihrem 4:0 (2:0) für lange Gesichter bei den Platzherren. Für Vordereifel war es ein wichtiger Dreier nach teils unglücklichen Niederlagen gegen die Top-Teams Rübenach und vor allem Immendorf beim 1:2. Die Kicker aus Müllenbach und Umgebung zeigten von Beginn an, dass sie in den Westerwald gekommen waren, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Bei Ballverlusten der Einheimischen schaltete Vordereifel blitzschnell um und brache die dadurch zuweilen unsortierte Defensive der Hausherren in die Bredouille. Früh legte die SG das 2:0 vor. Nachdem die Höhrer in der Vorwärtsbewegung die Kugel verloren hatten, schalteten die Kombinierten wieder einmal schnell um. Jonas Keller zog nach Janne Heibels Flanke von der Strafrumgrenze ab und das Spielgerät landete noch abgefälscht im Gehäuse von Philip Gelhard (8.). Nach einem Eckball war der am kurzen Pfosten lauernde Lukas Mey zur Stelle und traf per Kopf zum 2:0 (28.).
„Das kommt auch nicht so oft vor“, schmunzelte Vordereifels Coach Niklas Wagner. Es war bereits Meys zehnter Saisontreffer. Wer nach Wiederanpfiff bei Höhr auf eine Wende gehofft hatte, wurde
schnell enttäuscht: Vordereifel erhöhte durch Mey auf 3:0 (50.). Der Ex-Mayener steuerte nach einem Patzer in der Höhrer Defensive allein auf Gelhard zu und ließ diesem mit einem Heber keine Abwehrmöglichkeit.
„Abgezockt“, sagte Wagner zu Meys elfter Bude. Die Vorentscheidung war damit schon sehr früh gefallen. Mit Janne Heibels Abstauber nach einem abgeprallten Mey-Freistoß sorgten die Gäste für den Schlusspunkt (74.). Wagner war zufrieden:
„Wir habendie Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht, vor allem die ersten drei. Der Sieg geht auf alle Fälle in Ordnung, auch wenn es ein kompliziertes Spiel war. Kompliment an die Mannschaft, die unseren taktischen Plan sehr gut umgesetzt hat.“
(Rhein-Zeitung/Kreis-Cochem-Zell, Nr. 253, 31.10.2022, Seite 15, stn/mb)
Das Abstiegskampfduell der Fußball-Bezirksliga Mitte zwischen der SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld/Bickenbach und dem TuS Rheinböllen haben die Gäste für sich entschieden:
Auf dem Braunshorner Rasenplatz unterlagen die Einheimischen mit 1:3 (0:2) und verpassten es so, sich etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen. Dem TuS Rheinböllen gelang der erste Auswärtssieg nach zwei Jahren sowie 16 Tagen, er überreichte dank dieses Dreiers die rote Laterne an die Spvgg Cochem. Insgesamt sahen die Zuschauer kein niveauvolles Bezirksligaspiel, in dem die Gastgeber den besseren Start erwischten. Fast hätte TuSTorwart Enrico Schmitt den Ball verloren, hatte aber dann das Glück, dass SG-Stürmer Marc Morin in dieser Spielszene ausrutschte (3.). Auch die zweite Tormöglichkeit hatten die Einheimischen als Florian Link auf Paul Vollrath legte, dessen Schuss allerdings Schmitt über das Tor lenken konnte (10.). Kurz danach musste Routinier Christoph Weber verletzungsbedingt das Feld verlassen und der TuS kam über rechts zu seinem ersten gefährlichen Angriff: Jannick Zander konnte ungehindert hoch nach innen flanken, wo Florian Link den Ball beim Klärungsversuch unglücklich ins eigene Netz zur Gästeführung köpfte (13.). Rheinböllen versuchte weiter oft mit hohen Bällen auf den großen Matthias Pira zu spielen, der dann auch so einige Male gut ablegen konnte. Aber auch Braunshorn kam zu weiteren Abschlüssen, aber sowohl ein Freistoß von Jan-Philipp Jakobs als auch ein Kopfball von Morin flogen über das Gästetor. Noch vor dem Wechsel erzielte Rheinböllen seinen zweiten Tagestreffer: Einen langen Ball von Anton Radic ließ SG-Torwart Fabian Feldenz abprallen, woraufhin Pira am schnellsten reagierte und zum 0:2 traf (42.). In der zweiten Halbzeit spielte sich das Geschehen zunächst im Mittelfeld ab, jedoch drängte die SG mit zunehmender Spieldauer stärker auf den Anschlusstreffer. Und dieser fiel dann in der 70. Minute, als Morin nach einem weiten Einwurf von Kai Wickert blitzschnell reagierte und den Ball unter die Latte jagte. Wenig später hatte SG-Stürmer Paul Vollrath dann den Ausgleich auf dem Fuß: Allein lief er auf Schmitt zu, der mit bravouröser Abwehr klärte (76.). Dagegen fiel sieben Minuten später der dritte TuSTreffer, als der eingewechselte Routinier Christopher Rott kurz vor der Torlinie stehend aus abseitsverdächtiger Position das dritte TuS-Tor markierte. Kurz vor dem Ende hätte es noch einen Elfmeter für Braunshorn geben können, als Alexander Merg im Strafraum äußerst hart gestoppt wurde (87.). Der Pfiff des Schiedsrichters blieb jedoch aus, sodass es beim 1:3 für die Gäste blieb. TuS-Coach Rafael Sousa war nach dem Auswärtsdreier mächtig erleichtert:
„In der ersten Hälfte haben wir sehr viel richtig gemacht, und Enrico hält uns dann später mit seiner Parade im Spiel. Insgesamt hatten wir ein, zwei Chancen mehr und deshalb ist unser Sieg verdient. Wichtig war heute Matthias Pira aus der zweiten Mannschaft, weil er viele lange Bälle bekommen hat.“
Braunshorns Trainer Mirko Bernd war nach der neunten Niederlage seiner Elf ernüchtert:
„Im Spiel zweier schlechter Mannschaften hat diejenige gewonnen, die weniger Fehler gemacht hat. Wir haben ja quasi drei Eigentore produziert und hatten trotzdem noch Chancen, um auszugleichen, obwohl wir wirklich nicht gut gespielt haben.“
(Rhein-Hunsrück-Zeitung, Nr. 253, 31.10.2022, Seite 15, Armin Bernd)
Nach sechs Monaten und zwei Wochen und nach 20 Partien am Stück in der Fußball-Bezirksliga Mitte hat es die SG Mörschbach/Argenthal/Liebshausen wieder erwischt – und das ausgerechnet
im Spitzenspiel beim Tabellenführer TuS Immendorf. Die Immendorfer schlugen vor 175 Fans den Gast Mörschbach mit 2:1 (1:1) und haben nun neun Punkte Vorsprung auf den Dritten aus dem Hunsrück. Am 13. April kassierte Mörschbach beim späteren Meister Cosmos die letzte Niederlage. Saison übergreifend folgten 17 Siege und drei Unentschieden – und nun das Serienende in Immendorf beim vielleicht kommenden Meister. So weit wollte Sven Stoffel noch nicht gehen, zumal vor allem der Zweite FV Rübenach auch noch im Nacken der Immendorfer sitzt. Mörschbach hat nun neun Zähler Rückstand bei einem Spiel weniger.
„Immendorf muss jetzt auch erst mal gegen Rübenach und Weitersburg spielen, da haben sie auch noch nicht gewonnen, die Saison ist noch lang“, sagte der Mörschbacher Trainer. Stoffel sah im Spitzenspiel einen ordentlichen Beginn seiner SG. Den ersten Hochkaräter hatte zwar Immendorf, aber dann trat Simon Peifer zweimal in Erscheinung. Bei seiner ersten dicken Chance schoss der Mörschbacher Kapitän den Immendorfer Torwart Marcel Behr an (10.), bei seiner zweiten Gelegenheit machte es Peifer besser. Nachdem er zwei Immendorfer aussteigen ließ, traf Peifer zur Mörschbacher Führung. Immendorf machte zwar das Spiel (Stoffel:
„Wir haben ihnen den Ball gegeben, das war so gewollt“), aber Mörschbach hatte durch Maurice Volkweis das 2:0 auf dem Fuß, doch er schoss frei stehend drüber (35.). Vor der Pause erhöhte Immendorf noch mehr den Druck und mit dem Halbzeitpfiff gelang Marvin Weber der Ausgleich per Foulelfmeter (45.+1). Marco Krenn hatte einen Immendorfer gelegt, der sich mit dem Ball eigentlich aus dem Strafraum heraus bewegen wollte.
„Marco hat dann da unnötig reingehackt, der Elfer war berechtigt“, sagte Stoffel.
Das Siegtor für Immendorf fiel nach 63 Minuten. Yannic Steinert stand nach einer Ecke goldrichtig.
„Der Freistoß, der zur Ecke führte, war keiner, und die Ecke war auch keine“, haderte Stoffel: „Aber wir hätten den Ball auch mal wegköpfen können.“ Danach wurde es laut Stoffel ein „wildes Spiel“, Peifer hatte in der Schlussphase noch zweimal das 2:2 auf dem Fuß. Aber Immendorf vergab auch gute Konterchancen auf das 3:1. Für Stoffel war die erste Niederlage nach mehr als einem halben
Jahr deswegen nicht unverdient.
„Es war ein ganz wichtiger Sieg. Insgesamt geht unser Erfolg in Ordnung“, blies Immendorfs Trainer Sascha Oestreich ins gleiche Horn, der erst in der 79. Minute seinen angeschlagenen Torjäger Robin Reichert einwechselte.
(Rhein-Hunsrück-Zeitung, Nr. 253, 31.10.2022, Seite 16, Michael Bongard)
Ata Sport Urmitz - SG Niederburg/D./B. 1:0 (1:0)
Ata Urmitz hat durch den 1:0-Heimsieg gegen die SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid die Abstiegszone der Fußball-Bezirksliga Mitte verlassen und ist nun auf dem am Saisonende auf alle Fälle rettenden sechstletzten Platz zwölf angekommen. Punktgleich folgt dahinter als Fünftletzter Niederburg. Christos Varelis traf nach 40 Minuten die Niederburger ins Mark. Nach einem langen Ball klärte die SG-Innenverteidigung den Ball nicht weit genug aus dem Strafraum, 20 Metern vor dem Tor durfte der Urmitzer Varelis den Ball annehmen und jagte mit Hilfe des Innenpfostensins Netz. „Ein sehr bitteres Gegentor, ein sehr bitteres Ergebnis“, sagte Niederburgs Coach Marc Thiele nach einem „Spiel auf Augenhöhe“ mit wenigen Chancen:
„Ata hatte drei gute, wir vielleicht zwei, vielleicht waren sie den Tick besser. Aber einen Punkt hätte man hier holen können. Aber wir haben einfach viel zu wenige Torchancen, um auch einmal einTor zu erzwingen.“
(Rhein-Hunsrück-Zeitung, Nr. 253, 31.10.2022, Seite 16, bon)
Gut erholt von der Niederlage in Mörschbach zeigte sich Rübenach im Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Weitersburg. Schon zur Pause führte Rübenach durch Tore von Ronaldo Kröber (8.) und zweimal Marcello Dreher-Reinhardt (10., 33.) mit 3:1. Der Treffer für Weitersburg zum zwischenzeitlichen 1:2 (31.) war ein Eigentor von Mirco Klöckner. Nach der Pause setzte sich die Überlegenheit der Gastgeber fort. Durch weitere Tore von zweimal Antonio Fejza (62., 66.) und Pascal Tillmanns stand es am Ende 6:1.
„Unser Sieg geht absolut in Ordnung. Allerdings hat Weitersburg gut mitgespielt und hatte auch einige Chancen“, lautete die Bilanz des Rübenacher Trainers Benedikt Lauer.
(Rhein-Hunsrück-Zeitung, Nr. 253, 31.10.2022, Seite 17, stn, wzi, sle)