Quelle: Rhein-Zeitung/Kreis-Ahrweiler, 04.10.2022, Nr. 230, Seite 14, (lkl,mat,daf)

Oberwinter kommt vor dem Pokal-Hit in Schwung

Bezirksliga: TuS gewinnt 3:0 in Braunshorn – Westum ist mit Remis in Oberwesel zufrieden – Oberzissen verliert verdient in Rübenach

Bezirksliga: Grund zu jubeln hatte von den drei Fußball-Bezirksligisten aus dem Kreis Ahrweiler am zurückliegenden Wochenende nur der
TuS Oberwinter. Die SG Westum/Löhndorf durfte derweil zumindest zufrieden sein, der SV Oberzissen hingegen nicht, der seine fünfte Saisonniederlage hinnehmen musste.

SG Braunshorn/Hausbay/Pfalzfeld - TuS Oberwinter 0:3 (0:1)

Der TuS Oberwinter feierte damit seinen vierten Saisonsieg und verbesserte sich auf Rang sieben. Am Mittwoch (19.30 Uhr) sind die Oberwinterer bereits wieder im Rheinlandpokal gefordert. Oberligist TuS Koblenz gibt sich die Ehre auf der Bandorfer Höhe. Die Partie in Braunshorn konnte Oberwinter zügig abhaken.
„Die Gastgeber waren stark ersatzgeschwächt. Dann muss es einfach auch unser Anspruch sein, hier zu gewinnen. Dem sind wir nachgekommen. Es war ein souveräner Sieg, wir haben wenig Fehler gemacht“, meinte TuS-Trainer Cornel Hirt.
Nach 25 Minuten traf Thomas Enke nach Vorarbeit von Maurice Lefévre zum 1:0. Der TuS war dem zweiten Treffer stets nahe, aber es zog sich bis zur 57. Minute. Der Unparteiische entschied auf Handelfmeter, nachdem ein Schussversuch von Nico Schooß abgeblockt wurde. Enke trat an, scheiterte aber an Waldemar Tews, der den Ball zur Ecke lenkte. Der anschließende Eckball führte dann doch zum 2:0. Mirco Koll behielt im Strafraum die Übersicht. Die endgültige Entscheidung besorgte elf Minuten darauf Felix Antwerpen. Nach Vorarbeit von Ebrima Manneh kam Antwerpen zu seinem ersten Saisontreffer. Weitere Oberwinterer Chancen folgten, wurden aber nicht mehr mit letzter Konsequenz zu Ende gespielt.
„Wir haben einen ordentlichen Weg eingeschlagen, den wir weiter verfolgen wollen. Es macht Spaß mit den Jungs, und Spaß wollen wir auch in dem ungleichen Duell im Pokal haben. Alles andere wird sich zeigen“, sagt Hirt.
Oberwinter: Fachinger, Bollig (69. Groß), Meiswinkel, Koll, Manneh, Ehlen, Schooß (81. Sidibe Arama), Lefévre (59. Jarzombek), Halfen, Gemein (59. Antwerpen), Enke.
(Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, Nr. 230, 04.10.2022, Seite 14, von lkl, mat, daf)

FV Rübenach - SV Oberzissen 3:0 (1:0)

Eine über weite Strecken gute Defensivleistung hat Oberzissen nicht gereicht, um etwas Zählbares aus Rübenach mitzunehmen. Eine Woche nach dem überzeugenden Erfolg über den SV Weitersburg agierte der SV Oberzissen beim Tabellendritten aus Rübenach in der Defensive kompakt und ließ im ersten Spielabschnitt kaum etwas zu, geriet aber dennoch in Rückstand. Eine feine Einzelleistung in Form eines herrlichen Distanzschusses von Pascal Tillmanns aus knapp 25 Metern brachte die Hausherren in Führung (24.). Auf der anderen Seite ging ein abgefälschter Schuss
von Tobias Höper nur knapp am Rübenacher Tor vorbei (43.). Wenige Minuten nach Wiederanpfiff bekamen die Gastgeber im zweiten Durchgang einen berechtigten Foulelfmeter zugesprochen. Den verwandelte Kushtrim Zuka (54.) sicher. Wie sich in der Folge herausstellte, sollte der Treffer zum 2:0 die Vorentscheidung gewesen sein. Die Hausherren spielten ihre Führung souverän herunter und hatten dabei kaum Probleme mit der Oberzissener Offensive. Lediglich ein weiterer Abschluss von Höper (66.) hätte die Partie noch einmal spannend machen können. Letztendlich erhöhte Marcelo Dreher Reinhardt in der Schlussphase (86.) und markierte mit seinem Treffer gleichzeitig den Endstand.
„Gegen einen solchen Gegner brauchst du im Abschluss dann ganz einfach auch das nötige Glück, das wir heute nicht hatten. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir es gut verteidigt und insgesamt
einen ordentlichen Auftritt hingelegt. Insgesamt ist es eine verdiente Niederlage mit einer Leistung, aus der wir etwas mitnehmen können“, kommentierte Oberzissens Trainer Julian Hilberath.
Oberzissen: Dünker, Heuser, Bermel, M. Bach, Schöning, Sperber (73. Binder), Loosen (86. Tim Baltes), L. Baltes (80. Schmickler), John Schneider, Höper (80. Kather), Groß.
(Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, Nr. 224, 26.09.2022, Seite 15, von jam, daf, lkl)

SG Viertäler Oberwesel - SG Westum/Löhndorf 1:1 (1:1)

Mit dem Remis haben die Westumer ihren siebten Auswärtspunkt geholt. Nicht nur darüber freute sich Trainer Tomas Lopez, der zufrieden feststellte:
"Wir haben Oberwesel auf Abstand gehalten.“
Damit bleibt sein Team auf Rang neun. Für Oberwesels Trainer Christoph Fahning war das Remis zu wenig:
„Über das Unentschieden bin ich nicht glücklich.“
Dabei hatte seine Mannschaft gut begonnen. Dauerläufer Andreas Dalgaard zog aus 18 Metern ab und traf in den rechten oberen Winkel (12.). Westums agiler Angreifer Tim Palm hatte aber direkt
eine Antwort parat. Das Sprintduell mit Pierre Port gewann er und glich zum 1:1 nach 21 Minuten aus. Es folgte eine starke Phase der Oberweseler, in der Julian Vogt nur das Aluminium traf. Der zweite Spielabschnitt begann mit einer Leerlaufeinheit auf beiden Seiten, bevor die Partie nach gut einer Stunde wieder Fahrt aufnahm. Wieder Palm sorgte für Unruhe im Oberweseler Abwehrverbund. Gleich zweimal wurde es brenzlig. Doch Oberwesel hielt dagegen. Dalgaards Schuss lenkte TuS-Torwart Fabian Dingel mit den Fingerspitzen übers Tor. Jonas Henzel scheiterte auch am Torwart, bevor der ebenfalls eingewechselte Niklas Henzel am Fünfmeterraum von Westums Dominik Schäfer gestoppt wurde. Bemerkenswert bei aller Aufregung war die umsichtige Schiedsrichterleistung von Ralf Volk. Unspektakulär, aber souverän, leitete er die Begegnung. Geholfen hat ihm dabei auch eine sehr faire Aktion von Philipp Löschner. Nach einer falschen Linienrichterentscheidung des einheimischen Assistenten warf er den Ball per Einwurf zurück zum Gegner und ließ erst gar keine Hektik aufkommen.
„Ich bin zufrieden“, sagte Lopez: „Vor allem haben wir die vielen Eckbälle von Oberwesel gut verteidigt.“
Fahning klang da ganz anders: „Wir wollten unbedingt gewinnen. Das haben wir nicht geschafft, auch weil wir die Riesenchancen nicht verwertet haben.“
Westum/Löhndorf: Dingel, Ley, T. Palm, Speich, Ossendorf (61. Ritterrath), Weber, Morgenschweis- Schäfer (68. M. Palm), Fuchs (68. Linden), Schäfer, Nachtsheim (61. Ramacher), Fhile.
(Rhein-Zeitung/Kreis Ahrweiler, Nr. 224, 26.09.2022, Seite 15, von jam, daf, lkl)

SG 2000 Mühlheim-Kärlich II - SG Maifeld 2:2 (0:0)

Nach drei Siegen in Serie in der Fußball-Bezirksliga Mitte musste sich die SG Maifeld-Elztal bei der SG Mülheim-Kärlich II mit einem 2:2 (0:0)-Unentschieden begnügen. Dabei verpasste es die Elf des Trainerduos Florian Breitbach und Lars Lauber, eine 2:0-Führung über die Zeit zu bringen. Und das ärgert Breitbach:
„Wir haben erneut gut gespielt, wirklich schöne Spielzüge dabeigehabt. Aber auch wenn wir bislang erst eine Niederlage auf dem Konto haben, belohnen wir uns zu wenig in dieser Saison.“
Die Maifelder waren in Mülheim lange die überlegene Mannschaft, ohne zunächst Kapital aus den Vorteilen zu generieren. In Durchgang eins waren sie vor allem durch Standardsituationen gefährlich.
„Da haben wir wirklich Glück gehabt“, befand der Mülheimer Trainer Nenad Lazarevic.
Direkt nach der Pause war das Glück der Gastgeber aufgebraucht. Martin Steffes-Holländer legte stark vor für Jan Tullius, der nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff die Führung besorgte. Und die Maifelder wollten mehr und wurden für ihr Engagement zunächst auch belohnt. Wieder legte Steffes-Holländer gut vor. Endabnehmer war in der 58. Minute Luca Gersabeck zum 2:0. Sogar ein drittes Tor lag kurz darauf in der Luft. Der eingewechselte Daniel Gersabeck verpasste die Vorentscheidung. Fast im Gegenzug gelang den Mülheimers der Anschluss. Leon Runkel umspielte zwei Maifelder und traf zum 1:2 (80.).
„Das war die erste Chancen der Mülheimer“, haderte Breitbach. Und es sollte noch schlimmer kommen. Zwei Minuten vor dem Ende erzielte Jonas Lauer nach einem Eckball aus dem Getümmel heraus den Ausgleich.
„Wir waren 70 Minuten deutlich besser. Aufwand und Ertrag stimmen dann nicht. Aber spielerisch war es gut, damit bin ich sehr zufrieden. Am Ende mussten wir die Führung eigentlich über die Zeit bringen“, erklärte Breitbach.
(Rhein-Zeitung/Andernach-Mayen, Nr. 230, 04.10.2022, Seite 14, lkl)

TuS Immendorf - Spvgg Cochem 6:1 (4:1)

Der Spitzenreiter der Fußball-Bezirksliga Mitte war am Ende eine Nummer zu groß für die Spvgg Cochem. Beim TuS Immendorf um den ehemaligen Cochemer Andreas Nicolay verloren die Moselaner mit 1:6 (1:4) und bleiben Tabellendrittletzter mit vier Punkten aus acht Spielen.
„Wir haben drei Tore in den ersten 20 Minuten gefangen, sehr bittere Tore“, sagte Cochems Trainer Timo Theisen. 18 Minuten waren es, um genau zu sein, in denen Torjäger Robin Reichert (5.), Jan Knopp (12.) und Yannis Jochem (18.) trafen. Wobei Theisen das Gefühl hatte, dass vielleicht noch etwas möglich gewesen wäre, wenn Cochem nach dem 1:3 von Joseph Ritter (40.) dieses Resultat mit in die Kabine genommen hätte. Aber nach einer eigenen Ecke wurde der Ball vertändelt und Reichert machte mit seinem dritten Treffer noch vor dem Kabinengang das 4:1 (Theisen: „Da war die Birne geschält“) in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. So aber wurde es in der zweiten Hälfte nichts mehr mit einer möglichen Aufholjagd, wobei das die Immendorfer sicherlich zu verhindern gewusst hätten. Pascal Streich (54.) und Julian Ferdinand (70.) erhöhten auf 6:1.
„Wir haben gegen ein absolutes Top-Team gespielt“, sagte Theisen, „gegen so einen Gegner kannst du dann nicht mehr viel ausrichten.“ Die große Hoffnung der Cochemer ist aber, dass nun andere Gegner kommen. Höhr-Grenzhausen. Braunshorn und Oberwesel heißen nämlich die nächsten drei Kontrahenten.
(Rhein-Zeitung/Kreis Cochem-Zell, Nr. 230, 04.10.2022, Seite 24, von mb)

SV Weitersburg - TuS Rheinböllen 5:0 (1:0)

Der TuS Rheinböllen hat in der Fußball-Bezirksliga beim starken Aufsteiger SV Weitersburg um den Ex-Emmelshausener Marcel Christ mit 0:5 (0:1) verloren. Viel schlimmer als die Niederlage,
die weiterhin sieglose Rheinböllener auf den vorletzten Platz zurückwarf, ist die Verletzung von Dennis Flesch gewesen. Nach 32 Minuten schied der Kapitän mit einer Knieverletzung nach einem Zusammenprall mit Weitersburgs Torwart Marcel Ackermann aus.
„Es sieht nicht gut aus, Dennis kann nicht gehen, wir müssen mit einem längeren Ausfall rechnen“, sagte TuS-Trainer Rafael Sousa.
Mit dem Halbzeitpfiff gelang Colin Püschel die Führung für Weitersburg.
„Rheinböllen war bis dahin ein richtig unbequemer Gegner. Wir hätten auch in Rückstand geraten können“, meinte der Weitersburger Spielertrainer Christ.
„Wir hätten führen müssen“, korrigierte Sousa, doch SVW-Keeper Marcel Ackermann hielt mehrfach glänzend.
Im zweiten Durchgang war Weitersburg tonangebend. Zunächst traf Marcel Berg nach Christ-Flanke zum 2:0 (54.). Nur sechs Minuten später war Christ selbst zur Stelle (60.). Püschel netzte in der 70. Minute ein zweites Male ein. Den Schlusspunkt setzte Victor Dick in der 89. Minute.
(Rhein-Hunsrück-Zeitung, Nr. 230, 04.10.2022, Seite 16, bon)

SF Höhr-Grenzhausen - SG Niederburg 3:1 (1:0)

Die Sportfreunde Höhr-Grenzhausen haben ihren ersten Saisonsieg in der Fußball-Bezirksliga Mitte gefeiert. Leidtragender war Aufsteiger SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid, der sich mit 1:3 (0:1) „am Flürchen“ geschlagen geben musste. Für Niederburg war es die fünfte Niederlage in Folge, der Tabellenkeller kommt immer näher. Während das Höhr um Trainer Stefan Roll von einem „verdienten Sieg“ aufgrund eines Chancenplus sprach, hatte Niederburgs Trainer Marc Thiele eine Begegnung auf Augenhöhe gesehen:
„Wir hatten nicht viel weniger Chancen. Höhr war effektiver vor dem Tor, deswegen ist der Sieg verdient. Wir machen einfach derzeit wiederholt zu viele dumme Fehler.“
David Buschbaum hätte Niederburg vor der Pause zweimal in Front bringen können, einmal traf er die Latte (23.), einmal spielte er frei vor dem Tor einen im Abseits befindlichen Mitspieler an, anstatt selbst zu schießen (44.). Im Gegenzug traf Yüksel Celic zum 1:0 für Höhr. Nach der Pause legte Moritz Schneider vor 80 Zuschauern früh das 2:0 für Höhr nach (47.). Niederburg versuchte sich zurückzukämpfen, der Anschlusstreffer durch Jonathan Leyendecker (90.+2) fiel zu spät. Die Gäste warfen alles nach vorne, Jonas Klein machte noch das 3:1 für Höhr (90.+5).
(Rhein-Hunsrück-Zeitung, Nr. 230, 04.10.2022, Seite 16, bon)

SG Mörschbach - SG Vordereifel Müllenbach 3:2 (0:0)

Die SG Vordereifel ist der Lieblingsgegner der SG Mörschbach/Liebshausen/Argenthal in der Fußball-Bezirksliga Mitte: Mit dem 3:2 (0:0)-Heimsieg hat die Mannschaft von Coach Sven Stoffel im 14. Aufeinandertreffen den 13. Sieg gelandet. Bis der und die zumindest kurzzeitige Tabellenführung (Immendorf gewann einen Tag später 6:1 gegen Cochem) gefeiert werden konnten, war es allerdings ein hartes Stück Arbeit. Es bedurfte der Einwechslung von Dominik Kunz, der zunächst auf der Bank saß, weil er unter der Woche krankheitsbedingt nicht hatte trainieren können. Doch zurück zum Anfang des Aufeinandertreffens zwischen der Mannschaft mit der besten Offensive und dem Team mit der besten Defensive. Die ersten 45 Minuten gingen an die Gäste und damit an die beste Defensive. Dafür sprach der 0:0-Halbzeitstand. Dafür sprachen aber auch das Plus an Möglichkeiten und an Ballbesitz. Die erste Chance der Partie hatte aber Mörschbach. Nach wenigen Sekunden spielte Simon Peifer einen Traumpass auf Erik Milz, der lief aufs Tor, wurde aber leicht bedrängt, wodurch der Ball auf den kurzen Pfosten zu harmlos war. Danach machten es die Gäste gut, liefen Mörschbach hoch an, zwangen die Defensive zu Fehlern und unterbanden das schnelle Spiel in die Spitzen frühzeitig. Auch im Mittelfeld gewann Vordereifel die entscheidenden Zweikämpfe und erkämpfte sich auf diese Weise die Spieldominanz. Daraus resultierten auch vier gute Möglichkeiten: Eine Direktabnahme von Marc Thönnes (16.) ging ebenso knapp am Tor vorbei wie ein Schuss von Lukas Mey (28.). Anschließend scheiterten sowohl Mey nach schönem Solo (37.) als auch Jan Fritz (38.) im Einsgegen- eins an Mörschbachs Keeper Leon Roth.
„In der Phase hätten wir uns belohnen müssen“, sagte Vordereifels Coach Niklas Wagner. Das tat sein Team dann fünf Minuten nach Wiederanpfiff. Einen Freistoß von Mey bekamen die Gastgeber nicht geklärt, und Jonas Gorges schoss aus kurzer Distanz ein (50.). Danach drückten die Gäste auf den zweiten Treffer. Bis sich Stoffel dazu entschied, bereits erwähnten Kunz zu bringen. Dessen Einwechslung sorgte dafür, dass ein Ruck durch das Team der Gastgeber ging, aber auch dafür, dass das Mörschbacher Spiel mehr Struktur bekam. Kunz war gerade einmal elf Minuten auf dem Platz, da bediente er Peifer mit einem Pass aus dem Fußgelenk. Letzterer stand zwar vermutlich knapp im Abseits, der Unparteiische ließ aber weiterlaufen und Peifer traf zum 1:1 (67.). Nur eine Minute später gewann Kunz ein Kopfballduell im Mittelfeld, Peifer steckte anschließend durch auf Milz, der zum 2:1 einschob. Wieder fünf Minuten später belohnte sich Kunz selbst: Nach einem Pass von Milz traf er aus halblinker Position mit einem satten Schuss auf den kurzen Pfosten zum 3:1 (73.). Als Fritz vier Minuten vor dem Ende und nach einem Mörschbacher Ballverlust in der Vorwärtsbewegung den Anschluss erzielte, wurde es noch einmal hektisch. Zum Ärger von Stoffel:
„Da sind wir einfach noch zu grün hinter den Ohren, kontern mit sieben Mann und lassen uns dann auskontern.“
Den zweiten dreckigen Sieg in Folge nahm er gerne mit. Sein Gegenüber Wagner ärgerte sich. Weil mehr drin gewesen wäre. Aber es bleibt dabei: Mörschbach bleibt der Angstgegner der Vordereifeler.
(Rhein-Hunsrück-Zeitung, Nr. 230, 04.10.2022, Seite 15, Sina Ternis)

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SV Rheinland Westum
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Tel. 02642/42758
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