SG Hocheifel Reifferscheid - SG Westum/Löhndorf II 1:3 (0:3)
„Wir haben etwas gebraucht, um Fuß zu fassen. Danach haben wir aber gut gespielt und sind verdient in Führung gegangen. Aus der Halbzeit kamen wir sehr träge und haben viele Fehler gemacht. Der Sieg war zwar nie gefährdet, aber nach der Pause müssen wir es eigentlich souveräner gestalten“, fasste Westums Trainer Merlin Erens zusammen.
„Wir kamen gut rein, machen dann aber wieder Fehler, die uns zurückwerfen. Nach der Pause haben wir alles probiert, der eine Treffer war aber dann zu wenig.“
Tore: 0:1 Martin Münch (20.), 0:2 Tilo Humpert (30.), 0:3 Lukas Jüngling (37., Eigentor), 1:3 Martin Bohn (53.).
In Durchgang eins ging es im Derby vor rund 100 Zuschauern hin und her. Mario Trelles-Vasquez verwandelte einen Foulelfmeter zur Führung der Gäste (14.). Postwendend folgte der Ausgleich durch Jonas Jaber (15.) und nur zwei Minuten später auch die Führung. Diese glich Trelels-Vasquenz erneut per Foulelfmeter aus. André Suckow schaffte die erneute Führung der Hausherren (41.) Im zweiten Durchgang stellten erneut Jaber (48.) und Suckow (59.) den Sieg sicher.
„Wir sind ganz gut reingekommen. Nach der Führung bestrafen wir uns aber selbst durch leichte Fehler. Mit dem 2:4 kurz nach der Pause gingen auch die Köpfe ein wenig runter. Aber die erste Hälfte war ein Schritt in die richtige Richtung“, erklärte der Frankener Trainer Thomas Ockenfels.
SC-Trainer Elmar Schäfer sagte: „Wir haben uns zu Beginn schwergetan. Der Gegner hat aus unseren Nachlässigkeiten Kapital geschlagen. Erst mit dem vierten Tor konnten wir das Spiel beruhigen.“
„Die Gäste haben ihre Chancen genutzt, wir nicht. Allerdings waren wir in einer ausgeglichenen Partie auch nicht zwingend genug“, meinte der Kripper Co-Trainer Max Möllers. Kreuzbergs Trainer Michael Theisen freute sich über den zweiten Sieg in Folge: „Auswärts kommen wir momentan besser zurecht. Die Partie war ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten.“
Thomas Müller erzielte das 1:0 in der 44. Minute. Kim Karl Keutgen stellte nach 62 Minuten auf 2:0.
Die Mannschaften haben sich mit Tiefschlafphasen abgewechselt. So wurde es am Ende noch einmal spannend aber der Rückstand, den wir uns nach gutem Beginn eingehandelt haben, war letztlich zu hoch“, sagte GSGTrainer Bernhard Thun.
Oberzissens Trainer Florian Höper analysierte: „Am Ende hatten wir etwas Dusel, dass wir den Sieg über die Zeit gebracht haben. Wir sind verdient in Rückstand geraten, haben uns nach 20 Minuten berappelt und auch verdient mit 4:1 geführt. Danach hätten wir den Gegner nicht mehr ins Spiel kommen lassen dürfen.“
Tore: 0:1 Christian Pellenz (5.), 1:1 Luca Baltes (31.), 2:1 Luca Mudra (40.), 3:1 Baltes (53.), 4:1 Joshua Schmickler (55.), 4:2, 4:3 Yannick Heyers (61., 64.).
Nach 43 Minuten wurde die Partie beim Stand von 1:1 abgebrochen. DJK Akteur Michael Daun rasselte im Luftzweikampf mit seinem Gegenspieler zusammen und erlitt eine Kopfverletzung. Daun wurde lange behandelt und nach knapp einer Stunde mit dem Rettungswagen abtransportiert. Schiedsrichter Jan Krümpelmann brach die Partie daraufhin ab. Daun konnte das Krankenhaus am Abend wieder verlassen und ist auf dem Weg der Besserung. Raphael Muskulus hatte das 1:0 für die SG erzielt (24.). Ein Eigentor von Moritz Waldecker brachte den Ausgleich kurz vor dem Abbruch (42.).
TuS Oberwinter II - SG Oberahrtal/Barweiler 1:0 (0:0)
Nach fast 300 Minuten ohne Gegentreffer musste eine Standardsituation her, um das Oberahrtaler Abwehrbollwerk zu knacken. Nach einem Freistoß von TuS- Kapitän Matthias Rothweiler erzielte Innenverteidiger Roman Wagner per Kopf den spielentscheidenden Treffer (62.).
„Wir waren sehr dominant und hatten eine Vielzahl an Chancen, müssen diese aber besser verwerten. Letztlich war der knappe Sieg in einer sehr fairen Partie auch verdient“, befand TuS-Trainer Mustafa Mekhalfia.
Oberahrtals Spielertrainer Fabian Hideg meinte: „Oberwinter hatte mehr vom Spiel. Wir haben die taktischen Vorgaben wieder gut umgesetzt. Defensiv haben wir wieder gut gearbeitet, offensiv war die Chancenverwertung nicht gut genug.“
Besonderheiten: In der Nachspielzeit sahen die Oberahrtaler Yannick Dreser (wiederholtes Foulspiel) und Maik Schwall (wiederholte Beschwerde) die Gelb-Rote Karte.
Die Gäste drehten die Partie auf dem Reifferscheider Hartplatz vor 65 Zuschauern und bleiben ungeschlagen an der Tabellenspitze. Die frühe Führung der Gastgeber durch Felix Rössel (14.) glich Hendrik Halfmann aus (33.). Paul Gemein schaffte mit einem sehenswerten Schuss und seinem achten Saisontreffer in der 66. Minute die Entscheidung.
„Esch hatte zwei gute Phasen, aber wir waren über 90 Minuten eigentlich die bessere Elf. Leider haben wir eine Vielzahl an Möglichkeiten ausgelassen“, ärgerte sich Ahrtals Coach Marcel Zimmermann.
„Es war nicht wirklich ansehnlich, ein typisches Spiel auf dem Hartplatz. Viel wurde mit hohen Bällen agiert. Hier werden noch einige Mannschaften Punkte lassen. Wir sind froh, dass wir uns knapp durchsetzen konnten“, sagte Eschs Trainer Roland Evertz.
Besonderheit: Gelb-Rote Karte gegen Eschs Kapitän Jan Hoffmann nach Handspiel und Spielverzögerung (89.).