SG Hocheifel Reifferscheid - SG Kreuzberg/Ahrbrück 1:0 (1:0)
Hoffmann erzielte nach Vorlage von Martin Hertel das Tor des Tages (38.). Die Hausherren verteidigten die Führung danach leidenschaftlich, die Gäste fanden zu keiner Zeit in das Spiel.
„Wir freuen uns riesig. Endlich hat es geklappt. Zwar waren noch immer einige Fehler im Spiel, aber wir hatten das nötige Glück“, meinte Hocheifel-Trainer Oliver Prämaßing.
Kreuzbergs Trainer Michael Theisen ärgerte sich: „Ich bin maßlos enttäuscht. Die Leistung war inakzeptabel. Erst wollten wir nicht richtig, dann konnten wir nicht.“
„Wenn wir zur Pause mit 0:4 hinten liegen, können wir uns nicht beschweren. Die Abwehr war unkonzentriert und ungeordnet nach einigen verletzungsbedingten Umstellungen. In der Halbzeit konnten wir die Mannschaft wachrütteln. Hinten raus hatten wir dann auch konditionelle Vorteile“, erklärte der Müllenbacher Trainer Dieter Kerpen.
„Das war die unnötigste Niederlage seit langer Zeit. Das klingt bei sechs Gegentoren komisch, aber zur Pause muss das hier eigentlich gelaufen sein. Wir hatten Chancen in Hülle und Fülle“, ärgerte
sich GSG-Trainer Bernhard Thun.
Torfolge: 2:1 Ibrahim Sleei (5.), 1:1 Robin Schend (20.), 2:1 Sleei (25.), 2:2 Jannick Klapperich (36.), 2:3, 2:4 R. Schend (50., 61.), 2:5, 2:6 Yannick Schend (71., 80.).
A-Junior Yasin Madanoglu brachte die Gastgeber in Führung (52.). Oberahrtals Spielertrainer Fabian Hideg glich aus (55.). Ein Doppelschlag von Jonas Lenz (71.) und Tobias Höper (72.) brachten den SVO auf die Siegerstraße.
„In voller Mannschaftsstärke wäre ein Punktgewinn drin gewesen. Aber uns hat die Erkältungswelle erreicht, und so konnten wir nach einer Stunde nicht mehr nachlegen“, erklärte Hideg.
SVO-Trainer Tobias Ackermann meinte: „Wir hatten den tieferen Kader, haben aber Chancenwucher betrieben. Letztlich geht der Sieg in Ordnung, weil wir uns zum Ende hin noch steigern konnten.“
Marco Berschbach markierte mit einem sehenswerten Volleyschuss aus 30 Metern eine Minute vor der Pause das Tor des Tages und fügte den Gästen damit die sechste Niederlage in Serie zu. Ahrtals Trainer Marcel Zimmermann war zufrieden: „Das war eine gute Leistung und ein verdienter Erfolg. Wir haben stark verteidigt und hatten auch Chancen, zu erhöhen.“
Walporzheims Trainer Christian Wagner sagte: „Die Jungs waren bemüht, aber insgesamt war es keine gute Partie. Es wurde auf beiden Seiten fast ausschließlich mit langen Bällen operiert. Es kann jetzt eigentlich nur noch besser werden.“
Pascal May traf zum 1:0 per Foulelfmeter. In letzter Sekunde glichen die Frankener durch Yannick Bouhs aus. Markus Thünker hatte mit einem Kopfballrückpass Torhüter Kevin Möhren überrascht.
Beim anschließenden Klärungsversuch schoss Thünker den heranrauschenden Bouhs an.
„Eine gefühlte Niederlage. Wir haben viele Chancen ausgelassen. Und manchmal rächt sich das dann eben. Es ist bitter, dass dies dann mit der letzten Aktion passiert“, haderte der Westumer Trainer
Merlin Erens.
Gästetrainer Thomas Ockenfels freute sich: „Das Remis war absolut verdient. Das war gegen den Tabellenführer in Bestbesetzung wohl unsere beste Saisonleistung. In Durchgang eins fand ich meine Mannschaft auch besser, eigentlich hätten wir in Führung gehen müssen. Am Ende wurden wir für diese engagierte Leistung belohnt.“
Eintracht Esch - SV Kripp 2:4 (1:2)
„Kripp war hellwach und hatte zunächst die bessere Energie. Aber ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben zweimal ausgeglichen, waren im zweiten Durchgang in
Unterzahl mindestens ebenbürtig“, lobte Eschs Trainer Roland Evertz. Kripps Coach Oliver Küster sagte:
„Das war eine intensive, kampfbetonte Partie und ein hartes Stück Arbeit. Der Sieg ist aber letztlich verdient.“
Tore: 0:1 Patrick Donunghue (25.), 1:1 Paul Gemein (27.), 1:2 Timo Schäfer (38., Handelfmeter), 2:2 Christoph Hoffmann (58.), 2:3 Melf Hargens (78.), 2:4 Enrico Murschel (87.).
Besonderheit: Gelb Rote Karte gegen Esch-Akteur David Friese nach Foul- und Handspiel (38.).