SG Westum/Löhndorf II - Eintracht Esch 4:2 (2:1)
„Wir hatten eine gute Anfangsphase und haben auch nach dem Ausgleich gut reagiert. Mit dem Doppelpack binnen drei Minuten in der zweiten Hälfte haben wir dann den Deckel draufgemacht. Insgesamt war es ein souveräner Sieg“, meinte der Westumer Trainer Kevin Sönksen.
Eschs Trainer Stephan Kluth war nach dem letzten Spiel des Jahres nicht unzufrieden: „Über 70 Minuten haben wir eigentlich gut mitgehalten, auch nach dem 1:2 haben wir nicht aufgesteckt. Das
Manko war heute die Bank. Westum hatte natürlich mehr Alternativen. Uns gingen dann etwas die Kräfte aus.“
Tore: 1:0 Pascal May (12.), 1:1 Enrico Dresen (28.), 2:1 Pascal Zirbel (35.), 3:1 May (70.), 4:1 Calvin Redzma (73.), 4:2 Jonas Zimmer (88.).
Valentio Klaes besorgte beide Treffer bereits vor der Pause (29., 45.). „Man hat gemerkt, dass der Gegner kurz zuvor den Trainer gewechselt hatte. Die Mannschaft war sehr motiviert und hat es uns
nicht leicht gemacht. Wir haben aber sehr wenig zugelassen“, meinte der Vinxtbachtaler Trainer Dennis Schütz.
Niklas Walbröhl, Spieler und Vorstandsmitglied der Gäste, erklärte: „Vor allem sind wir mannschaftlich geschlossen aufgetreten. Wir haben uns auf das Verteidigen konzentriert und das über weite Strecken auch sehr gut gemacht. Das wollen wir nun mit in das letzte Spiel nehmen.“
Die SG Franken hatte vor der Partie Trainer Thomas Ockenfels freigestellt. Nach nur zwei Punkten aus 14 Partien hatte sich der Verein nach fast sechsjähriger Zusammenarbeit zur Trennung entschieden. „Wir haben den Schritt derzeit als unausweichlich gesehen. Nach so langer Zeit fiel es uns aber sehr schwer. Gerade aber die letzten beiden Partien haben uns klar gemacht, dass es eine Veränderung braucht“, sagt Niklas Walbröhl, Frankener Vorstandsmitglied und Akteur.
Ockenfels war enttäuscht: „Nach sechseinhalb Jahren mit einem Anruf 24 Stunden vor der Partie abserviert zu werden, war schon enttäuschend. Ich hätte uns mit einer besseren Personalsituation in der Rückrunde schon einiges zugetraut. Mit nur zwei Punkten auf der Habenseite hat man aber auch wenig Argumente.“
Interimsweise betreuen Kapitän Dominic Galle und Lukas Beinfohr die Mannschaft bis zur Winterpause. „Wir schauen jetzt nach einer dauerhaften Lösung“, sagt Walbröhl.
Am Ende wurde es dramatisch. SV-Torwart Noah Lichtenthal hielt den Kripper Sieg fest. In der sechsten Minute der Nachspielzeit trat Peter Bornefeld für die FSG zum Foulelfmeter an. Lichtenthal parierte den Strafstoß und dann auch noch den Nachschuss. Nach der anschließenden Ecke rettete zudem noch Joshua Hillebrand in letzter Sekunde auf der Linie. Luca Kohlhaas hatte nach 56 Minuten das Tor des Tages erzielt.
„Eigentlich ein typisches 0:0-Spiel mit wenig Chancen. Langsam gehen uns aber auch die Kräfte aus, wir brauchen die Winterpause. Wir haben keine Reserven mehr. Zu Saisonbeginn hätten wir die Partie vermutlich nicht verloren“, meinte FSG-Trainer Dirk Freudendahl.
Kripps Trainer Mario Brötz erklärte: „Heute hatten wir das nötige Quäntchen Glück nach einer lange ausgeglichenen Partie. Wir haben gut dagegengehalten und kämpferisch noch einmal alles rein geworfen.“
„Unser Sieg war schon sehr schmeichelhaft. Aber wir waren gnadenlos effizient“, sagte SVO-Trainer Nima Hosseiny.
Kreuzbergs Trainer Michael Theisen schüttelte den Kopf: „Die bessere Mannschaft hat heute verloren. Oberzissen war nur in Sachen Toreschießen besser, aber am Ende zählt auch nur das. Ich bin mit unserer Leistung auf jeden Fall zufrieden.“
Tore: 1:0 Fabian Raguse (43.), 2:0 Jonas Lenz (66.).
Auf Wunsch der Gäste wurde die Partie verlegt. Neuer Termin ist nun Mittwoch, 6. Dezember, 20 Uhr.
Nach diversen krankheitsbedingten Absagen auf beiden Seiten einigen sich die Teams auf eine Verlegung ins nächste Jahr. Neuer Termin ist nun Montag, 25. Februar, 14.30 Uhr.
SG Kempenich/Spessart – SC Bad Bodendorf verlegt.
Aufgrund der Unbespielbarkeit des Hartplatzes in Spessart wurde diese Partie ebenfalls ins nächste Jahr verlegt. Neuer Termin ist Mittwoch, 20. März, 20 Uhr.