SG Oberahrtal/Barweiler - SV Oberzissen 1:0 (0:0)
Mit einem Konter entschieden die Oberahrtaler in der 52. Minute die Partie. Peter Klein legte auf Denny Chris Naumann auf, der das Tor des Tages erzielte.
„Das war ein Paradebeispiel für eine geschlossene Mannschaftsleistung. Der Sieg ist nicht unbedingt hochverdient, aber wir haben einfach diese eine Chance genutzt. Das war nach der schwächeren Leistung der Vorwoche nicht zu erwarten“, freute sich der Oberahrtaler Spielertrainer Fabian Hideg.
Gästetrainer Florian Höper ärgerte sich: „Eine bittere Niederlage in einem komischen Spiel. Wir haben den Gegner durchgehend beschäftigt. Zwei Fehler im Aufbau werden dann mit dem entscheidenden Tor bestraft.“
„Wir haben kein gutes Spiel, aber die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, sagte Bad Bodendorfs Trainer Elmar Schäfer.
Gästecoach Dennis Schütz ärgerte sich: „Eine frustrierende Niederlage. Da war ganz sicher mehr drin.“ Philipp Auster markierte per Kopf nach zwei Minuten sein erstes Tor im Dress des SC. Kurz vor dem entscheidenden Handelfmeter, der aus dem Gewühl heraus entstand, hatte Alexander Gleich für die Gönnersdorfer die Großchance zum Anschluss. Tore: 1:0 Philipp Auster (2.), 2:0 Mohammad Nor Ramzi (45.), 3:0 Björn Fiege (75., Handelfmeter).
„Etwas glücklich, aber aus meiner Sicht auch nicht unverdient. In der ersten Hälfte waren die Mannschaften gleichwertig“, befand Gästetrainer Thomas Ockenfels.
GSG-Coach Bernhard Thun ärgerte sich derweil: „Glückwunsch an Remagen. Mit der Meisterschaft werden wir damit jetzt nichts mehr zu tun haben. Es war ein Spiel auf ein Tor. Aber wir hätten wohl noch 90 weitere Minuten spielen können und hätten unsere zahlreichen Möglichkeiten immer noch nicht genutzt.“
Die Gastgeber boten eine enorm starke Abwehrleistung und warfen sich in jeden Ball. Dazu war Winterneuzugang Peter Nogueira Schmid erstmals wieder im Dress der Mayener aufgelaufen. Der ehemalige Volleyball-Zweitligaspieler erzielte nach einer Viertelstunde das 1:0. Fortan spielten nur noch die Ahrtaler.
„Wir hatten ohne Übertreibung bestimmt 20 Chancen, aber es war wie verhext. Wahrscheinlich hätten wir noch sechs Stunden auf das eine Tor spielen können, und es wäre immer irgendwo ein Bein, Pfosten oder sonst etwas dazwischengekommen“, haderte Ahrtals Coach Marcel Zimmermann. In der Nachspielzeit traf René Hillenbrand per Konter ins leer Tor zum 2:0. Auch Ahrtal Torhüter Jens Kreitmair war im gegnerischen Strafraum unterwegs.
„Zunächst einen großen Dank an die Ahrtaler, die einer Spielverlegung zugestimmt haben, sonst hätte ich selbst nicht mitwirken können. Dann ein Loban die Mannschaft, die geschlossen bis zum Umfallen gekämpft hat. Wir hatten ganz sicher sehr viel Glück“, betonte Mayens Spielertrainer Michael Pandorf.