SG 99 Andernach II - SG Hocheifel (Fr., 20 Uhr)
Nur 48 Stunden nach dem 2:1 bei der SG Dernau ist die SG 99 II erneut gefordert. Während die Hausherren nun nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben sollten, beträgt das Polster der Gäste nur magere zwei Punkte.
„Wir haben mit Adenau noch eine Rechnung vom 2:4 im Hinspiel offen und wollen die Woche unbedingt mit sechs Punkten beenden“, sagt Andernachs Trainer Kevin Müller.
„Wir haben zuletzt wieder bessere Spiele gemacht und wollen die Klasse sportlich halten. In den nächsten Wochen treffen wir durchweg auf Mannschaften, die in einer ähnlichen Tabellenregion stehen“, meint Hocheifel-TrainerJakob Weiler.
Der Tabellenführer fährt zum Schlusslicht, das sich zuletzt mit vier Punkten aus den vergangenen beiden Spielen formverbessert präsentierte. Durch das 4:4-Unentschieden der SG Bad Breisig gegen die SG Eich hat die Mannschaft von Trainer Tomas Lopez den Aufstieg nun in der eigenen Hand. Er selbst möchte allerdings nicht so weit nach vorn schauen und stellt sich auf eine komplizierte Aufgabe ein: „Wir schauen nur auf den nächsten Gegner. Das wird auf Asche ein unangenehmes Spiel gegen eine Mannschaft, die gerade nach vorn ihre Qualitäten hat.“
„Westum ist mit Bad Breisig das beste Team der Klasse. Es muss vieles stimmen, um etwas Zählbares mitzunehmen“, sagt Kempenichs Trainer Jörg Schäfer.
Nach dem 2:3 bei Tabellenführer Westum trifft die Mannschaft von Spfr-Trainer Dominik Bersch, die nur einen Punkt vor den Abstiegsplätzen rangiert, auf das nächste Schwergewicht des Kreisligaoberhauses. Die Mannschaft von ABCTrainer Mario Brötz kommt mit sechs Siegen in Folge im Gepäck.
„Ahrweiler ist für mich die zur Zeit stärkste Mannschaft der Liga“, meint Bersch.
„Wir wollen unsere Serie ausbauen, wissen aber, dass wir uns traditionell in Miesenheim schwertun“, betont Brötz.
Nach dem spektakulären 4:4 gegen die SG Eich gastiert der Tabellenzweite nun im Waldstadion von Kottenheim. Dort erwartet die Elf von Trainer Uwe Deckenbrock eine knifflige Aufgabe. Schließlich gehört die offensivstarke Fortuna mit bereits acht Siegen im eigenen Wohnzimmer zu den heimstärksten Mannschaften der Liga.
„Inter ist für mich der Favorit auf die Meisterschaft. Entsprechend sind die Rollen klar verteilt. Trotzdem werden wir die Punkte im Waldstadion nicht herschenken“, stellt Kottenheims Trainer David Schmitz klar. „Wir liegen einen Punkt zurück und stehen daher natürlich unter Druck. Für uns zählen nur drei Punkte“, sagt derweil Bad Breisigs Co-Trainer Dennis Karpp.
Der SG Ettringen scheint im Saisonendspurt auch aufgrund weiterhin vieler Ausfälle der Saft auszugehen. Nach den zwei jüngsten Niederlagen hat sich die Mannschaft von Eike Idczak und Thomas Nürnberg aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet, während die Gäste aus Heimersheim mit guten Leistungen seit dem Ende der Winterpause den Klassenverbleib so gut wie eingetütet haben dürften.
„Wir wissen noch nicht, wie unser Kader aussehen wird. Nichtsdestotrotz wollen wir uns gut verkaufen, haben aber auch nichts zu verlieren“, sagt Landskrone-Trainer Dane Irmgartz.
Als haushoher Favorit empfängt Eich die Bezirksligareserve vom Maifeld: Acht Spiele in Folge ungeschlagen und auf dem Horeb ohnehin noch unbesiegt. Bei den Gästen stehen derweil sechs Pleiten in Serie zu Buche.
„Ich habe die Erwartung, dass wir mit der richtigen Einstellung auflaufen und die drei Punkte holen“, macht Eichs Trainer Thomas Esch deutlich.
„Wir fahren als klarer Außenseiter auf die Festung Horeb und wollen uns bestmöglich verkaufen. Dazu müssen wir alles reinschmeißen. Die Leistungen waren zuletzt insbesondere in puncto Einstellung verbesserungswürdig“, meint Maifeld-Trainer Simon Mayer.