Quelle: Rhein-Zeitung, Kreis Ahrweiler 21.04.2023, Nr. 93, Seite 25, daf
Für Oberzissen ist ein Sieg Pflicht
Sechs Spiele stehen für den SV Oberzissen im Schlussspurt um den Verbleib in der Fußball-Bezirksliga noch an. Zunächst fährt der SVO am Sonntag als Favorit zum Spiel (14.30 Uhr) bei der bereits abgestiegenen SG Braunshorn.
Angesichts von höchstwahrscheinlich fünf Absteigern und vielen noch ausstehenden direkten Duellen im Tabellenkeller bedarf es in dieser Saison wohl so vieler Punkte wie selten, um in der Klasse zu bleiben. Entsprechend geht Oberzissens Trainer Julian Hilberath davon aus, dass seine Mannschaft mindestens 40 Punkte und somit noch vier Siege aus den verbleibenden sechs Spielen einfahren sollte.
„Die Mannschaften um uns herum punkten ebenfalls, weshalb alle sechs Spiele enorm wichtig für uns sind. Vielleicht reichen selbst 40 Punkte nicht“, sagt Hilberath. Demzufolge ist ein Sieg am Sonntag bei Schlusslicht Braunshorn absolute Pflicht, wenngleich der Oberzissener Trainer auch vor der Aufgabe warnt: „Wir haben selbst mit unseren Überraschungssiegen gesehen, dass in dieser Liga alles möglich ist. Auch am Sonntag muss vieles stimmen, um die nächsten drei Punkte einzufahren. Der Gegner kann befreit aufspielen und wird womöglich für den einen oder anderen Nachbarn im Hunsrück Schützenhilfe leisten wollen.“
Personell stehen Hilberath, der mit seiner Mannschaft seit fünf Spielen ungeschlagen ist, bis auf Tim Thomas Baltes alle Spieler zur Verfügung.
Vor einer schweren Aufgabe steht Ata Urmitz im Heimspiel gegen Oberwinter. Die Mannschaft von Trainer Cornel Hirt ist jederzeit in der Lage in Urmitz zu gewinnen. Seine Stärke hat Oberwinter gerade am Mittwoch gezeigt, als der TuS in Mörschbach 4:2 gewann. Wenn die Urmitzer Mannschaft von Trainer Phillip Wolf allerdings einen guten Tag erwischt, könnte Urmitz auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen bleiben.
„Wir werden jedenfalls mit dem nötigen Selbstbewusstsein ins Spiel gehen“, sagt Wolf.
(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 21.04.2023, Nr. 93, Seite 26, wzi,sle)
Die Rolle des Punktelieferanten hat die Mülheim-Kärlicher Reserve im Moment übernommen – zuletzt gab's ein 0:5 in Oberwinter. Kommt die Mannschaft gegen die SG Niederburg wieder zurück in die Erfolgsspur? Die Gäste brauchen dringend Punkte im Kampf um den Klassenverbleib und werden sich mit allen Kräften wehren.
(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 21.04.2023, Nr. 93, Seite 26, wzi,sle)
Ein wichtiges Heimspiel steht für die Sportfreunde auf dem Rasenplatz am Flürchen auf dem Programm. Gegner Rheinböllen ist zwar so gut wie abgestiegen, könnte im Falle eines Sieges aber auch Höhr ärgern. Denn die Höhrer haben sich selbst durch zuletzt schlechte Leistungen – Niederlagen gegen die auf den Abstiegsrängen befindlichen Klubs Spvgg Cochem und SG Niederburg sowie ein Unentschieden gegen den abstiegsgefährdeten Neuling SV Oberzissen – wieder in eine brenzlige Situation hineinmanövriert. Ein Erfolg gegen Rheinböllen könnte bei den Sportfreunden aber wieder für Erleichterung sorgen.
(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 21.04.2023, Nr. 93, Seite 26, wzi,sle)
Seine imposante Heimserie, in allen Spielen als Sieger den Platz verlassen, will Rübenach möglichst auch gegen Mörschbach fortsetzen. „Was wir am Mühlenteich zeigen, ist schon sehr gut, jedoch wird es gegen Mörschbach schwer, die Serie beizubehalten“, warnt Trainer Benedikt Lauer und ergänzt:
„Als Tabellendritter gegen den Vierten zu spielen, sollte die Zuschauer anlocken. Und vor der entsprechenden Kulisse wollen wir natürlich Eigenwerbung betreiben.“
Es wird mit zwei offensiven Mannschaften gerechnet, eine torreiche Begegnung erwartet.
(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 21.04.2023, Nr. 93, Seite 26, wzi,sle)
Der Vorsprung des TuS Immendorf an der Tabellenspitze ist so groß, dass niemand mehr damit rechnet, dass die Mannschaft von Trainer Sascha Oestreich noch strauchelt. Ein weiteres Indiz, das die Hoffnung auf den Titel nährt, ist die Tatsache, dass Immendorf, das seit dem Ende der Winterpause auf Robin Reichert verzichten musste, nun wieder auf seinen Torjäger hoffen darf. Reichert hat diese Woche sein erstes Training schmerzfrei absolviert und könnte in der Schlussphase der Saison, einschließlich des Endspiels im Rheinlandpokal, noch ein entscheidender Faktor sein. „Wir werden gegen die SG Vordereifel nicht leichtsinnig in die Partie gehen und wollen versuchen, so früh wie möglich die Meisterschaft zu erringen“, sagt Immendorfs Trainer.
(Bericht: Rhein-Zeitung, Koblenz-Region, 21.04.2023, Nr. 93, Seite 26, wzi,sle)
SG Viertäler Oberwesel - Spvgg Cochem (Fr., 19.30 Uhr9
Das Wichtigste vorneweg bei den Cochemern: Torwart Patrice Sesterhenn geht es besser. Der Keeper war am Sonntag beim 3:1-Heimsieg nach einem Zweikampf mit einem Braunshorner Spieler unglücklich gefallen und kurz bewusstlos. Am Montag durfte Sesterhenn das Krankenhaus verlassen, sein Trainer Sascha Arenz war froh darüber: „Patrice hat eine schwere Gehirnerschütterung, aber das CT hat keine bleibenden Schäden ergeben. Er weiß von dem Tag aber nichts mehr und darf jetzt 30 Tage lang keinen Kontaktsport ausüben.“ Für Sesterhenn wird nun Leon Schrader im Tor stehen. Bleiben wir beim Personal für das Oberwesel-Spiel: Michael Sidorenko fällt mit Knieproblemen aus, Nico Anheier fehlt aus privaten Gründen. Dafür ist Arlind Schmitt definitiv wieder dabei, bei Innenverteidiger Michael Laux, der jüngst Vater wurde, entscheidet es sich kurzfristig.
Arenz weiß, dass es für den Gegner um alles geht. Oberwesel steht aktuell wieder über dem Strich, allerdings punktgleich mit Oberzissen (beide 28). „Es ist eine ähnliche Situation wie vor unseren Spiel in Höhr“, sagt Arenz, dessen Elf nach dem 2:0 dort und dem 3:1 gegen Schlusslicht Braunshorn als Vorletzter nun 14 Zähler hat. Auf 32 Punkte könnte Cochem noch kommen. Sollte die Spvgg aber heute verlieren, wäre sie abgestiegen. So oder so laufen die Cochemer Planungen auf Hochtouren. Etliche Spieler aus dem aktuellen Kader haben schon verlängert. „Jetzt wollen wir sehen, dass auch die restlichen unserer Jungs zusagen“, erklärt Arenz. Indes stehen bereits zwei Neuzugänge fest: Von den Sportfreunden Miesenheim (Vorletzter Kreisliga A Rhein/Ahr) kommt der 35-jährige Vollblutstürmer Daniel Schmidt, der 19 Treffer in 22 Spielen zu Buche stehen hat. Arenz kennt den Angreifer schon länger: „Wir haben beide mal in Nachbarorten im Saarland gespielt, damals sind wir beide aufgestiegen und waren beide Torschützenkönig.“ Erin der B-Klasse und Schmidt mit 48 Buden in der A-Klasse. „Sascha hat in vielen Vereinen im Saarland gespielt, war schon Beachsoccer Nationalspieler“, erhofft sich Arenz kommende Saison viele Treffer vom Routinier:
Eher ein Vorbereiter ist Philipp Schäfer, der vom Koblenzer A-LigaTabellenführer SV Untermosel Kobern (Arenz' Heimatverein) kommt und dort in dieser Saison vermehrt in der B-Klassen-Zweiten zum Einsatz kam. „Philipp ist ein kreativer Kopf, ein geiler Fußballer“, lobt Arenz. Ein weiterer Zugang sei fix, aber den Namen nennt er noch nicht.
(Bericht: Rhein-Zeitung, Kreis-Cochem-Zell, 21.04.2023, Nr. 93, Seite 25, Mirko Bernd)