SV Kripp - SG Westum/Löhndorf II 1:1 (0:0)
Erst in der Nachspielzeit erzielte Timo Schäfer von der Kante des Strafraums aus den Kripper Ausgleich. Christian Morgenschweis-Schäfer hatte die Westumer Führung nach 57 Minuten erzielt.
„Wir hatten einige gute Chancen, haben sie aber nicht genutzt. So muss man zufrieden sein, den einen Punkt noch mitgenommen zu haben“, erklärt der Kripper Co-Trainer Andreas Beyer.
Westums Coach Andreas Mockenhaupt war zufrieden: „Wir haben uns vor zwei Wochen hingesetzt und uns ausgesprochen. Seitdem ist die Körperspannung viel besser und auch das Engagement. Das war jetzt das zweite Spiel in Folge, in dem wir gepunktet haben. Nur so kommen wir im Abstiegskampf weiter.“
Vor dem Nachbarschaftsduell hat der SC die Vertragsverlängerung mit Trainer Elmar Schäfer fixiert. Außerdem stehen drei Neuverpflichtungen für die kommende Spielzeit bereits fest. Aus der eigenen A-Jugend werden Manuel Baltes und Lukas Pogacar zu den Senioren wechseln. Aus dem Nachwuchs des Ahrweiler BC wechselt Nick Hemmer nach Bad Bodendorf.
„Über meine Personalie möchte ich gar nicht viel sagen. Es ist schön, dass sich die drei Jungs uns anschließen werden. Vor dem Spiel gegen Franken stehen einige Fragezeichen. Wir werden auf ein
paar Stand-by-Spieler zurückgreifen müssen“, erklärt Schäfer.
Beim Gegner gibt man sich ganz gelassen, auch wenn Torwart Kevin Wagner auszufallen droht. „Wir können befreit aufspielen und werden versuchen, für eine Überraschung zu sorgen. Gegen diesen
Gegner muss dafür aber wieder alles passen“, glaubt Frankens Trainer Thomas Ockenfels.
Für die Ahrtaler geht es innerhalb von 48 Stunden gegen den Tabellenzweiten und den Spitzenreiter. Nach dem Gastspiel bei der Grafschafter SG erwartet Ahrtal am Dienstag (20 Uhr) den SV Remagen. Trainer Marcel Zimmermann sagt dazu:
„Jetzt kommen die ganz dicken Brocken. Im Vorjahr haben wir gegen die Grafschafter, die eine sehr souveräne Runde spielen, immerhin ein Remis geholt. Wenn uns das wieder gelingt, wäre dies sicher eine positive Überraschung.“
GSG-Trainer Bernhard Thun will die Punkte dabehalten: „Wir wollen uns keine Blöße geben und den zweiten Platz verteidigen.“
Die Oberzissener Bezirksligareserve ist im bisherigen Saisonverlauf die einzige Mannschaft, die Remagen bezwungen hat (3:2). Fürs Rückspiel stehen die Vorzeichen aber nicht gut. „Es ist personell ganz eng. Wir hoffen noch auf Spieler aus unserer dritten Mannschaft. Es geht nur darum, sich so teuer wie möglich zu verkaufen“, meint SVO-Trainer Florian Höper. Die Remagener zeigten unter der Woche auch im Kreispokal ihre Souveränität und qualifizierten sich mit einem 2:0-Erfolg über die DJK Plaidt fürs Halbfinale. Dort kommt es am 20. April, 19.30 Uhr, zum Duell mit A-Ligist SG Bad Breisig/Inter Sinzig.
„Ein schönes Spiel. Wenn wir das Double holen wollen, müssen wir halt jeden schlagen. So einfach ist das. Oberzissen dürfen wir nie unterschätzen, das zeigt das Hinspiel“, erklärt Remagens Trainer Tarik Mazih.
Beide Teams sind nach der Winterpause noch ohne jeden Punktgewinn, die Walporzheimer in drei Begegnungen dazu sogar noch ohne Torerfolg.
„Derzeit sind wir einfach unfassbar ineffektiv, spielerisch ist es aber gar nicht schlecht. Wir erwarten ein Spiel auf Augenhöhe gegen einen Gegner, der unbedingt punkten muss und sich defensiv stabilisiert hat“, führt der Walporzheimer Trainer Thomas Meyer aus.
Schlusslicht Gönnersdorf spielte zuletzt gegen die besten drei Teams der Liga und zog sich trotz Niederlagen achtbar aus der Affäre.
„Jetzt gilt es: Nun spielen wir gegen Mannschaften, gegen die wir eher glauben, punkten zu können. Und das müssen wir nun auch“, erklärt der Gönnersdorfer Trainer Dennis Schütz. Die Gäste müssen auf Joel Waldecker verzichten, der sich in der Vorwoche am Knie verletzte. Dafür steht Samuel Muskulus nach seiner Kreuzbandverletzung vor einem Comeback. Und auch Marcel Al Shnaah und Christopher Wohlgemuth stehen nach Verletzungen vor einer Rückkehr.
Nach drei Wochen ohne Spiel erwartet die DJK nun ein straffes Programm mit vier Partien binnen acht Tagen. Nach dem Auswärtsauftritt in Kripp kann Müllenbach zumindest drei Mal auf eigenem
Platz ran.
„Hier kann sich keiner daran erinnern, dass wir in Kripp einmal etwas geholt hätten. Das würden wir gern ändern, erwarten aber einen robusten Gegner“, erzählt Müllenbachs Trainer Dieter Kerpen. Kripps Co-Trainer Andreas Beyer sagt: „Wir wollen die Heimserie gegen Müllenbach natürlich aufrechterhalten, müssen uns aber steigern.“
SG Oberahrtal/Barweiler - SG Westum/Löhndorf II
Das Spiel wurde verlegt auf Mittwoch 4. Mai, 20 Uhr.