Bezirksligist FV Rübenach geht mit Trainer Benedikt Lauer bereits ins siebte Jahr, und daraus kann man ersehen, dass Kontinuität beim Koblenzer Stadtteil-Klub eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Dazu gehört auch der passende Partner von Lauer, Dietmar Bartsch als Co-Trainer. Die beiden treiben gemeinsam die Entwicklung in Rübenach voran – und das mit Erfolg. Besonders zu Hause auf dem Kunstrasen waren die Rübenacher in der vergangenen Saison eine Macht. Mit 15 Siegen, einem Remis und ohne Niederlage stand für sie am Ende die beste Heimbilanz der Liga zu Buche.
Dagegen ist die Auswärtsbilanz (19 Punkte aus 16 Spielen) stark verbesserungswürdig. Wären die Schützlinge von Trainer Lauer in der Fremde ähnlich erfolgreich gewesen wie auf eigenem Geläuf, hätte nicht Immendorf, sondern vielleicht Rübenach die Meisterschaft errungen und wäre nun Rheinlandligist.
Deshalb gibt Lauer das neue Ziel aus: „Wir wollen die Tabellenspitze angreifen, dies ist nicht unrealistisch. Es gibt jedoch starke Konkurrenz mit den Absteigern Emmelshausen, Mendig und Mayen. Dazu ist Liebshausen wieder zu beachten und vielleicht der eine oder anderem Außenseiter. Wir wollen oben mitspielen, wissen aber auch, dass es im Laufe einer Saison viele Unwägbarkeiten gibt und man auch ein Quäntchen Glück braucht. Wir müssen jedenfalls das Unsrige tun und entsprechend arbeiten, um vorne mitspielen zu können“, sagt der Rübenacher Trainer.
In der neuen Saison muss er auf Marcello Dreher-Reinhardt verzichten, der zum SV Anadolu Spor Koblenz wechselte. In Richtung Weißenthurm hat Nizar Farik den Verein verlassen. Dafür kamen Jonas Lauer aus Mülheim-Kärlich und Ali Mirzaie aus Mendig, um das Mittelfeld zu stärken.
Ansonsten hat sich Rübenach vor allem in der Breite verstärkt und hofft nun darauf, den einen oder anderen Nachwuchsspieler entwickeln zu können. Nach Lauers Meinung ist Rübenach gut gerüstet und geht entsprechend zuversichtlich in die kommende Spielzeit.