Für die SG Westum/Löhndorf ist der Klassenverbleib weiterhin im Bereich des Möglichen. Vier Punkte beträgt der Rückstand zum ersten Nichtabstiegsplatz. Um den Abstand zu verkürzen, müssen natürlich Siege her, allerdings kommt jetzt am Sonntag das wohl formstärkste Team der Liga.
Die Gäste aus der Rhein-Mosel-Stadt haben sich in der Rückrunde Stück für Stück nach oben gearbeitet und sitzen als Tabellenzweiter dem Spitzenreiter Vordereifel im Nacken. Eine Rückrunde gänzlich ohne Niederlage und nur zwei Unentschieden aus elf Partien unterstreichen die Stärke des Gegners.
„Anadoluspor hat eine richtig gute Mannschaft mit enormer Qualität. Die Offensivstärke ist unbestritten, zudem ist die Defensive physisch sehr stark“, meint SGTrainer Tomas Lopez anerkennend. Dennoch glaubt er an eine reelle Chance: „Wir dürfen keine leichten Fehler fabrizieren und müssen wirklich über die gesamten 90 Minuten sehr viel und sehr konzentriert arbeiten. Natürlich benötigen wir auch das gewisse Quäntchen Glück, um so einen Gegner zu schlagen.“
Dass der Klassenverbleib noch möglich ist, davon war im Winter nicht auszugehen. Selbst wenn das Wunder am Ende doch ausbleibt, seien die Kombinierten aus Sinzig ligaunabhängig für die kommende Spielzeit gerüstet, wie Lopez berichtet: „Derzeit haben wir 16 Feldspieler und zwei Torhüter fix. Zusätzlich sind wir in Gesprächen mit weiteren Spielern, damit wir im nächsten Jahr einen breiteren Kader zur Verfügung haben.“