Das Team von Trainer Tomas Lopez hat sich gegen die abstiegsbedrohten Gäste vom Hunsrück fest vorgenommen, das herausragende Fußballjahr 2022 mit einem Heimsieg abzuschließen.
Dafür wird aber noch mal höchste Konzentration vonnöten sein, denn trotz des 14. Tabellenplatzes ist der Gegner nicht zu unterschätzen, wie Lopez betont: „Die Rheinböllener haben eine gestandene Bezirksligamannschaft und zuletzt beim 2:0 gegen Maifeld-Elztal gezeigt, dass sie immer in der Lage sind, Spiele zu gewinnen. Wir hingegen müssen uns wieder steigern, wenn wir die Punkte in Westum behalten wollen.“
Personell wird Lopez zum ersten Mal in der Saison gleichzeitig auf mehrere Stützen verzichten müssen.
„Die Verletzung von Pascal Gimnig hat sich leider als Schlüsselbeinbruch erwiesen. Zudem
werden auch Anton Klotz, Daniel Ley und Tom Weber verletzungsbedingt passen müssen. Aber wir haben einen breiten Kader“, meint Lopez, der sich für das letzte Heimspiel einen Sieg wünscht:
„Das wäre der perfekte Abschluss für ein tolles Jahr. Angefangen bei der Siegesserie in der A Klasse, die uns den Aufstieg beschert hat, bis hin zu einer starken Hinrunde in der Bezirksliga. Zudem dürfen wir auch nicht vergessen, dass es unter Umständen bis zu fünf Absteiger geben kann, weshalb wir gut geraten sind, weitere Punkte zu sammeln.“
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Quelle: Rhein-Hunsrücker-Zeitung vom 03.12.2022, Nr. 281, Seite 17, Michael Bongard)
Die Lage ist für den TuS nicht gut, aber es besteht noch vor Weihnachten Hoffnung für Rheinböllen. Westum (9.) auswärts und Oberwinter (6.) daheim heißen die Gegner.
„Wir haben die große Chance, uns noch vor Weihnachten in eine gute Position zu bringen“, peilt Rheinböllens Trainer Rafael Sousa mindestens drei Punkte aus den zwei Spielen an. Dann wäre der rettende zwölfte Platz wieder in Schlagdistanz.
In Westum, das als Aufsteiger sowohl bei den Siegen und Niederlagen (jeweils sechs) und beim Torverhältnis (25:25) eine absolut ausgeglichene Bilanz hat, muss Sousa auf den gesperrten Yacin Sadani und den verletzten Christopher Rott verzichten. Dafür rückt Standby-Akteur Nico Hohl (lebt in Köln) in den Kader.